Ubiquity Theatre wurde 2002 in Birmingham (England) gegründet, um in erster Linie ein Bewusstsein schaffendes Theater gerade jenen Menschen anzubieten, die normalerweise keine Möglichkeit auf eine Teilnahme an künstlerischen Tätigkeiten haben.
Gezielte Fragen über die Welt, in der wir unseren Alltag verbringen, unterstützen dieses oberste Anliegen.
Unsere erste Produktion, eine Adaption des Filmes "The Breakfast Club", riss Menschen aus ihrem gewohnten Wochenendbesäufnis heraus, hinein in eines der bekanntesten Birminghamer Theaterhäuser um Zeuge einer amüsanten Nacht nostalgischen und qualitativ hochwertigen Theaters zu werden das ihnen unter anderen Umständen entgangen wäre.
Seit dem produziert Ubiquity Theaterstücke und Workshops, die auf soziale Fragen wie Arbeitslosigkeit oder gesellschaftliche Diskrepanz abzielen. Diese gehen einher mit Performances und Seminaren in lokalen Einrichtungen, die sich persönlichen Problematiken wie häuslicher Gewalt, Drogenabhängigkeit oder psychischen Erkrankungen widmen.
Ubiquity etablierte sich 2005 in Leipzig mit dem Ziel, ihr Engagement in einem neuen kulturellen Umfeld fortzusetzen und davon zu profitieren. So ist in Deutschland ingewisser Hinsicht ein höheres Sozialbewusstsein vorhanden als in England; auf der anderen Seite ist die Tradition, die bildenden Künste für soziale Zwecke einzusetzen, noch unterentwickelt.
Ubiquity beschäftigt professionelle und erfahrene Theaterexperten um ihre Projekte zu verwirklichen und gleichermaßen die Fähigkeiten derer zu entwickeln die große Motivation und Energie beim Lernen aufbringen. Wir versuchen sicher zu gehen, dass mindestens 10% der Mitarbeiter jedes einzelnen Projektes, Neueinsteiger in der Theaterszene sind, aber dafür eine großen Willen gezeigt- und zum Ausdruck gebracht haben es "zu versuchen". Diese Menschen kommen aus den unterschiedlichsten Verhältnissen; manchmal sind es ältere Schüler oder Studenten, manchmal sind es Leute mittleren Alters die nach kreativer Abwechslung zu ihrem alltäglichem- oder beruflichem Leben suchen; und manchmal auch Menschen denen bisher eine Teilnahme, aufgrund nicht beeinflussbarer Umstände (z.B.: Behinderungen, Altersbarrieren, Finanzielle Probleme), verwährt blieb.
